Innenohrschwerhörigkeit – Welches Hörgerät hilft?

Hörstörungen können in unterschiedlichen Formen auftreten und haben dementsprechend verschiedene Ursachen. Bei der Innenohrschwerhörigkeit handelt es sich um eine besondere und weitverbreitete Art, die überwiegend im Alter auftritt und auch jüngere Menschen betreffen kann.

In den folgenden Abschnitten zeigen wir Ihnen auf, worin die Ursachen liegen, ob spezielle Hörgeräte helfen können und warum wir die Beratung beim Hörakustiker empfehlen.

Was ist Innenohrschwerhörigkeit?

Die Innenohrschwerhörigkeit ist ebenfalls unter dem Begriff sensorineurale Schwerhörigkeit bekannt. Sie betrifft konkret die Schallempfindlichkeit des Ohrs im Inneren und daher die Hörschnecke (lateinisch Cochlea) oder den Hörnerv selbst. Darin unterscheidet sie sich von anderen Hördefiziten und es sind im Vergleich zur normalen Altersschwerhörigkeit spezielle Hörgeräte nötig.

Die Einschränkung beim Hören reicht je nach Fall von leichten Verständnisschwierigkeiten bis hin zur Taubheit und es kann sowohl ein Ohr als auch beide Ohren betroffen sein. Bei der typischen Altersschwerhörigkeit handelt es sich um eine Störung, die meistens auf den Verlust der Elastizität der feinen Hörorgane zurückzuführen ist. Somit lässt im Alter die Schallleitungsfähigkeit des Ohrs nach. Es ist in diesem Fall ebenfalls das Innenohr betroffen, doch es werden andere Hörgeräte zur Behandlung verwendet.

Als allgemein dritte Hauptart kann die Kombination einer sensorineuralen und Schallleitungsschwerhörigkeit angesehen werden, die z. B. bei bestimmten Außeneinflüssen im Alter auftritt oder bei fortgeschrittenem Alter mit angeborener Innenohrschwerhörigkeit. Daher empfehlen wir Ihnen in jedem Fall die Beratung beim Hörakustiker, damit Sie herausfinden, welche Lösung in Ihrer spezifischen Situation die beste ist.

Innenohrschwerhörigkeit erkennen und damit umgehen können Bild Copyright: Oasishifi / kostimedia / shutterstock.com

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Innenohrschwerhörigkeit erkennen und damit umgehen können

Arten der Innenohrschwerhörigkeit und Ursachen

Die Innenohrschwerhörigkeit selbst kann in zwei Arten unterteilt werden, die verschiedene Ursachen haben.

Diese sind:

  • Sensorische Schwerhörigkeit: Wird durch den Verlust oder der Schädigung von Haarzellen in der Hörschnecke ausgelöst, weshalb die Schallempfindung beeinträchtigt wird.

  • Neurale Schwerhörigkeit: Der Hörnerv ist beschädigt oder eingeschränkt und kann die Impulse nicht an das Gehirn weitergeleitet werden.

  • Altersschwerhörigkeit: Diese betrifft ebenfalls das Innenohr und ist daher die häufigste Ursache. Diese Schwerhörigkeit kann ab dem fünften und sechsten Lebensjahrzehnt auftreten und wirkt sich zunächst auf den Verlust der hohen Töne aus.

  • Lärm: Ob durch einen kurzfristigen Hörsturz oder der langfristigen Schädigung bei der Arbeit in bestimmten Branchen – Lärm ist die zweithäufigste Ursache für Störungen im Innenohr.

  • Angeborene und nicht angeborene Krankheiten: Weitere Ursachen können Arterienverkalkungen (Arteriosklerose), die Stoffwechselerkrankung der Schilddrüse bzw. Nieren oder Durchblutungsstörungen durch Diabetes mellitus sein. Auch seltenere Ursachen wie das Usher-Syndrom, einige genetische Faktoren oder ein gutartiger Tumor im Gleichgewichtsorgan können sich auf die Funktionalität des Innenohrs auswirken.

Bei jeder Art und je nach Stärke sind andere spezielle Hörgeräte notwendig, um das Defizit auszugleichen. Dabei spielen ebenfalls die verschiedene Ursachen der Hörstörung eine Rolle, die bei Ihrer Beratung beim Hörakustiker berücksichtigt werden.

Je nach Fall können Beeinträchtigungen wie z. B. durch einen Hörsturz auch kurzfristig sein, sodass spezielle Hörgeräte eventuell nicht nötig sind. Auch dies erfahren Sie bei der Beratung bei Hörakustik Köhn in Pasewalk und Umgebung.

Von Symptomen und der Beratung beim Hörakustiker bis zum Hörgerät

Hörstörungen äußern sich generell darin, dass Sie Gesprochenes schlechter verstehen. Nach bestimmten Ereignissen wie Unfällen fällt dies drastischer und eher auf als beim fortschreitendem Hörverlust im Alter.

Außerdem können Störungen wie Tinnitus auftreten. Vereinbaren Sie daher zeitnah einen Termin beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt, wenn Sie typische Symptome feststellen. Mit Hörtestes und einer genauen medizinischen Untersuchung wird festgestellt, ob Sie unter einer Hörstörung leiden und um welche Art es sich handelt.

Wenn eine Hörstörung vorliegt, sollten Sie schnellstmöglich eine Beratung beim Hörakustiker nutzen. Da es keine medikamentöse Behandlung oder Therapie bei langfristigen Hördefiziten gibt, sind Sie auf spezielle Hörgeräte angewiesen. Inzwischen kann Ihnen für jede Art von Hörstörung ein Gerät vermittelt werden, dass Sie bei leichten bis starken Einschränkungen unterstützen kann.

Im Falle der Innenohrschwerhörigkeit helfen im Normalfall spezielle Hörgeräte, um den Verlust auszugleichen und gravierende Einschränkungen abzumildern. Bei der vollständigen Schädigung des Hirnnervs kann allerdings ein Hirnstammimplantat nötig sein. Kümmern Sie sich in jedem Fall früh bei einem Verdacht um eine Diagnose, denn mit fortschreitender Zeit wird es schwieriger, Ihre Hörqualität wieder herzustellen.

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Peggy Köhn-Döhr

Logoklein

Hörakustikmeisterin & Audiotherapeutin nach EUHA
Geschäftsführerin