Wodurch entsteht ein Hörsturz? Ursachen, Risiken und Prävention im Überblick

Ein Hörsturz tritt plötzlich auf und verändert das Leben von einer Sekunde auf die andere. Das Gehör wirkt dumpf, Geräusche klingen verzerrt oder verschwinden ganz. Eine schnelle Beratung beim Hörakustiker hilft, die Situation richtig einzuschätzen und gezielt zu handeln.

Was genau passiert bei einem Hörsturz?

Ein Hörsturz ist eine akute, meist einseitige Schwerhörigkeit ohne erkennbare äußere Ursache. Betroffene hören auf einem Ohr plötzlich schlechter oder gar nicht mehr. Begleitend treten Ohrgeräusche, ein Druckgefühl oder Schwindel auf. Ohne sofortige Behandlung kann sich das Gehör dauerhaft verschlechtern. Medizinisch betrachtet liegt die Ursache vorwiegend in einer Durchblutungsstörung im Innenohr. Die Haarzellen in der Hörschnecke erhalten nicht genügend Sauerstoff, was ihre Funktion beeinträchtigt. Auch entzündliche Prozesse oder eine gestörte Signalverarbeitung zwischen Ohr und Gehirn spielen eine Rolle.

Diese Faktoren begünstigen das Problem

Diese Art der Hörblockade tritt oft ohne Vorwarnung auf, doch verschiedene Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit erheblich. Stress gilt als eine der Hauptursachen, da anhaltende Anspannung die Blutgefäße verengt und die Durchblutung im Innenohr reduziert. Wer unter hohem Blutdruck, Diabetes oder Arteriosklerose leidet, trägt ebenfalls ein erhöhtes Risiko, da diese Erkrankungen die Sauerstoffversorgung der Haarzellen verschlechtern. Infektionen mit Viren wie Herpes oder Grippe können Nervenentzündungen auslösen, die das Gehör beeinflussen. Auch Fehlhaltungen der Halswirbelsäule sind Einflussfaktoren, denn Verspannungen oder Blockaden in der Nackenmuskulatur beeinträchtigen den Blutfluss zum Innenohr.

Zu den weiteren möglichen Ursachen gehören plötzliche oder dauerhafte Lärmbelastung, bestimmte Medikamente sowie Autoimmunreaktionen, bei denen das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise Strukturen des Innenohrs angreift. Viele dieser Faktoren lassen sich im Alltag reduzieren, indem man auf eine gesunde Lebensweise achtet und das Gehör aktiv schützt. Besonders wichtig ist es, die ersten Anzeichen ernst zu nehmen und frühzeitig eine Beratung beim Hörakustiker von Hörakustik Köhn in Pasewalk oder HNO-Arzt in Anspruch zu nehmen.

Symptome: Wann ist ein Hörsturz wahrscheinlich?

Wodurch entsteht ein Hörsturz

Wodurch entsteht ein Hörsturz?

Wer einen plötzlichen Hörverlust bemerkt, sollte aufmerksam werden.

Typische Anzeichen sind:

  • plötzliche Hörminderung oder kompletter Ausfall auf einem Ohr

  • verzerrte oder dumpfe Geräuschwahrnehmung

  • Pfeifen, Rauschen oder Klingeln im betroffenen Ohr

  • Druckgefühl oder ein Wattegefühl im Ohr

  • Schwindel oder Gleichgewichtsstörungen

Je schneller gehandelt wird, desto besser die Heilungschancen. Ein Ohrinfarkt kann sich in manchen Fällen von selbst zurückbilden, doch das Risiko für bleibende Schäden steigt ohne gezielte Maßnahmen erheblich.

Vorbeugung: So schützen Sie Ihr Gehör

Hörstürze lassen sich nicht per se vermeiden, doch ein gesunder Lebensstil verringert das Risiko. Stressabbau ist eine der wichtigsten Maßnahmen, da chronische Anspannung die Durchblutung der feinen Innenohrstrukturen beeinträchtigt. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder regelmäßige Spaziergänge in der Natur fördern, Körper und Geist in Balance zu halten. Und auch eine bewusste Pausengestaltung im Alltag trägt zur Erholung des Gehörs bei.

Neben einer gezielten Stressreduktion ist die allgemeine Gesundheit von Bedeutung. Ein stabiler Blutdruck, gesunde Gefäße und eine ausgewogene Ernährung wirken sich positiv auf das Hörorgan aus.

Besonders wichtig sind:

  • Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Nüssen zur Unterstützung der Durchblutung
  • Vitamin C und E als Schutz vor Zellschäden
  • Magnesium zur Stabilisierung der Nervenzellen
  • eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für eine optimale Sauerstoffversorgung

Lärmprävention ist ein weiterer entscheidender Punkt. Wer beruflich oder privat oft lautem Schall ausgesetzt ist, sollte konsequent einen Gehörschutz tragen. Laute Musik über Kopfhörer schädigt das Innenohr ebenfalls. Es ist ratsam, regelmäßig Hörpausen einzulegen und sich eine bewusst ruhige Umgebung zu gestalten. Das schützt sein Gehör langfristig.

Als hilfreich erweisen sich ebenfalls Kontrollen des Gehörs, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Ein Hörtest beim Hörakustiker gibt Aufschluss über den aktuellen Zustand des Gehörs und hilft, mögliche Risiken rechtzeitig zu identifizieren. Eine individuelle Beratung beim Hörakustiker zeigt zudem maßgeschneiderte Lösungen auf, um das Gehör bestmöglich zu erhalten.

Vorsorge ernst nehmen und frühzeitig handeln

Ein Hörsturz kommt oft unerwartet, doch viele Auslöser lassen sich durch einen bewussten Lebensstil beeinflussen. Stressreduktion, gesunde Ernährung, Lärmschutz und regelmäßige Hörtests minimieren das Risiko erheblich. Hören Sie auf einmal schlechter, dürfen Sie nicht zögern. Suchen Sie mit uns einen Fachmann für eine frühzeitige Beratung beim Hörakustiker. Auf diese Weise reduzieren Sie das Risiko auf langfristige Schäden erheblich.

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Peggy Köhn-Döhr

Logoklein

Hörakustikmeisterin & Audiotherapeutin nach EUHA
Geschäftsführerin