Auf einem Ohr schlechter hören: Was kann ich tun?
Gespräche oder Musik, Vogelgezwitscher oder das Lachen eines Kindes, das Gehör sorgt dafür, dass wir am Geschehen in unserer Umgebung teilhaben können. Funktioniert es nicht mehr wie gewohnt, macht das verständlicherweise Angst. Beispielsweise dann, wenn Sie plötzlich auf einem Ohr schlechter hören, was gar nicht so selten vorkommt. Eine Beratung beim Hörakustiker von Hörakustik Köhn in Pasewalk kann Ihnen diese Angst nehmen, denn die Ursachen lassen sich in der Regel leicht herausfinden. Erfahren Sie nachfolgend, welche Auslöser eine einseitige Schwerhörigkeit haben kann und welche hilfreichen Maßnahmen es gibt.
Wenn Ohrenschmalz die Geräusche dämpft
Eine übermäßige Ansammlung von Ohrenschmalz gehört zu den häufigsten Ursachen, wenn Sie auf einem Ohr schlechter hören. In diesem Fall wird den akustischen Reizen durch die Blockade einfach der Durchgang ins Ohr verwehrt, wodurch Sie Klänge und Geräusche stark gedämpft und wie durch Watte wahrnehmen. Für viele Betroffene fühlt sich das Ohr regelrecht verstopft an, und möglicherweise schmerzt es auch.
Das kann aus heiterem Himmel geschehen, beispielsweise nach dem Duschen oder Schwimmen, manchmal macht das Ohr aber auch langsam und schleichend „dicht“. So unangenehm das Gefühl auch ist, meist lässt sich das Problem schnell beheben. Dafür muss der Pfropf, der aus überschüssigem Ohrenschmalz besteht, lediglich fachkundig entfernt werden.
Je nach individuellem Fall stehen dafür verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:
Wichtig: Verwenden Sie auf keinen Fall Wattestäbchen, denn diese schieben den Pfropfen häufig noch weiter in den Gehörgang und verschlimmern das Problem. Außerdem können sie zu Entzündungen des Gehörgangs und im schlimmsten Fall sogar zu Verletzungen des Trommelfells führen. Fragen Sie lieber Ihren Hörakustiker oder Ihren HNO-Arzt.
Wenn Sie auf einem Ohr schlechter hören: der Hörsturz
Auf einem Ohr schlechter hören: Was kann ich tun?
Der Hörsturz ist ebenfalls eine der häufigsten Ursachen für eine Verschlechterung des Hörvermögens. In den meisten Fällen ist nur ein Ohr betroffen. Wie stark die Hörminderung auftritt, ist jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich. Einige Betroffene können lediglich bestimmte Tonhöhen nicht mehr wahrnehmen: zum Beispiel sehr hohe oder tiefe Töne. Andere hören auf dem jeweiligen Ohr nahezu gar nichts mehr. Oft treten weitere Symptome auf.
Dazu zählen hauptsächlich:
- eine plötzliche Geräusch-Überempfindlichkeit
- Tinnitus
- Druck auf dem Ohr
- ein dumpfes oder pelziges Gefühl im Ohr
Auch die Ursachen für den Hörsturz können ganz unterschiedlich sein. Ein wichtiger Faktor ist beispielsweise Stress, allerdings gelten auch Durchblutungsstörungen im Innenohr sowie Infektionen als potenzielle Auslöser. Grundsätzlich muss die Diagnose aber kein unabänderliches Schicksal sein.
Kortisonhaltige Medikamente führen oft zu sehr guten Ergebnissen, und falls diese nicht die gewünschte Wirkung zeigen, ist eine Sauerstoff-Therapie denkbar. Wenn Sie trotz Behandlung weiterhin auf einem Ohr schlechter hören, empfiehlt sich eine Beratung beim Hörakustiker. Modernste und optisch sehr unauffällige Hörgeräte tragen dazu bei, dass Sie wieder wie gewohnt am Leben teilnehmen und Ihren gewohnten Alltag bewältigen können.
Was kann es noch für Ursachen geben?
Wenn Menschen auf einem Ohr schlechter hören, ein Ohrpfropf und ein Hörsturz jedoch ausgeschlossen wurden, können auch andere Auslöser vorliegen. Diese kommen jedoch deutlich seltener vor. Dazu gehören zum Beispiel Verletzungen und Fremdkörper im Ohr. Vor allem Kinder neigen manchmal dazu, sich kleinste Spielzeugteile ins Ohr zu stecken. Wer im Freien übernachtet beziehungsweise zeltet, riskiert unter Umständen, dass ein Insekt ins Ohr krabbelt.
Dies äußert sich aber in der Regel anders: durch ein unangenehmes Gefühl im Ohr, Juckreiz oder sogar ein Summen. Manchmal hört man auch bei einer Mittelohrentzündung schlechter. Sie werden in diesem Fall sehr wahrscheinlich unter starken Ohrenschmerzen leiden. Grundsätzlich sollten Sie es immer abklären lassen, wenn Sie auf einem Ohr schlechter hören: durch eine Beratung beim Hörakustiker in Pasewalk oder – vorwiegend bei akuten und starken Beschwerden – durch einen Besuch beim HNO-Arzt.
Sie ersparen sich dadurch die Ungewissheit sowie Sorgen und Ängste und müssen dank modernster Behandlungsmethoden und Möglichkeiten keine unnötige Einschränkung Ihrer Lebensqualität hinnehmen. Letztendlich lassen sich dadurch auch Folgeschäden vermeiden.